Oliver Bendel

Stimmen zu Oliver Bendel

"Oliver Bendel ist ein vielseitiger Mann. Als Wissenschafter beschäftigt er sich mit Themen wie Maschinenethik und Informationsethik, also mit Fragen wie, welchen ethischen Ansprüchen Pflegeroboter genügen müssen. Als Wissenschafter hat er früher an der HSG gelehrt, heute hat er eine Professur an der Hochschule für Wirtschaft der Nordwestschweiz. Daneben gibt es den anderen Oliver Bendel. Den Mann, der Romane schreibt, der Haikus dichtet - und der den Handyroman in die Schweiz gebracht hat. Die Japanerinnen und Japaner lieben diese literarische Form schon länger ... Er selber hat 'Handygirl' geschaffen, einen hübschen, schwarzhaarigen Avatar, das heisst eine virtuelle Kunstfigur. Handygirl lebt im Handy von Liza, sie führt eine eher trübe Dienstleisterinnen-Existenz. Als aber Liza in Gefahr gerät, steigt Handygirl aus dem Handy, um sie zu retten und zu trösten." (Rolf App, in: St. Galler Tagblatt, 12. Mai 2015; zu den avantgardistischen Experimenten von Oliver Bendel und Lara Stoll)

"Wie sich das konkret zeigt, soll an einem Text aus einem Handyroman von Oliver Bendel, einem der ersten und wohl bedeutendsten Autoren der Handyliteratur in Europa, illustriert werden ... Handygirl ist ein hübscher, schwarzhaariger Avatar ... Damit knüpft der Roman u.a. an die Tradition der fantastischen Literatur an, deren Werke häufig um künstlich erzeugte Wesen kreisen und die in der digitalen Literatur eine Renaissance erleben." (Mario Andreotti, in: Die Struktur der modernen Literatur, September 2014; zu europäischen Handyromanen und zu den Handyromanen von Oliver Bendel, insbesondere zu "Handygirl")

"Bendels populäre Medienexperimente klimpern auf dem postmodernen Klavier der Selbstreflexivität." (Frauke Berndt und Lily Tonger-Erk, in: Intertextualität: Eine Einführung, Mai 2013; zum Handyroman um Lucy Luder, zur Twitter-Dokumentation "Blondinengezwitscher" und zum Band "handyhaiku" von Oliver Bendel)

"Oliver Bendel selber ist nicht nur Wirtschaftsinformatiker, sondern auch Schriftsteller. Als solcher benutzt er QR-Codes in seinen Büchern. Kurzgedichte sind auch als QR-Code abgedruckt. Diese können dann mit dem Handy eingelesen, gespeichert oder verschickt werden. Ein Beispiel dafür ist das Bild zu diesem Text." (Oliver Fueter, in: Espresso (DRS 1), 26. Juli 2012; zu den Sicherheitsrisiken von QR-Codes und zum Band "handyhaiku" von Oliver Bendel)

"Derzeit gilt sein Interesse traditionellen japanischen Kurzgedichten – so genannten Haikus –, die nicht länger als 17 Silben sein dürfen. Hundert solcher literarischer Kleinkunstwerke finden sich in dem gedruckten Band 'handyhaiku'. Er ist der erste seiner Art: Denn über den Texten ist jeweils ein QR-Code abgebildet, der mit der Handykamera eingescannt werden kann." (Fee Riebeling, in: 20 Minuten, 11. November 2011; zu den Handyromanen und den Handyhaikus von Oliver Bendel)

"Die Gegensätze könnten nicht grösser sein: hier die schnelle Short Message via Handy – dort die spirituelle Schule der jahrhundertealten japanischen Haiku-Gedichtform. Oliver Bendel hat beides kongenial vereint im Handyhaiku, das als semiotischer Widerstand im Alltag für Entschleunigung und besinnliche Irritationen sorgt." (Sarah Guidi, in: Medienheft, 11. Mai 2011; zu den Handyhaikus von Oliver Bendel, insbesondere zu dem Band "handyhaiku")

"Oliver Bendel ... bereitete seit 2007 aktiv mit seiner Handyroman-Reihe 'Lucy Luder' dem kommerziellen deutschsprachigen Handyroman den Weg und prägte dessen Gesicht." (Johanna Mauermann, in: Handyromane: Ein Lesephänomen aus Japan, April 2011; zu japanischen Handyromanen und den Handyromanen von Oliver Bendel)

"Oliver Bendel ist ein deutschsprachiger Handyromanautor der ersten Stunde ... Bendel selber bezeichnet seine Handyromane als 'anspruchsvolle Groschenromane' ..." (Susanne Kraus, in: E-Books auf mobilen Endgeräten, April 2011; zu E-Books und zu den Handyromanen von Oliver Bendel)

"Der Wirtschaftsprofessor und freie Schriftsteller Oliver Bendel gilt in Europa als Pionier, was Handy-Haikus anbelangt. Im Friedberger Schloss lässt er am dritten Veranstaltungsabend die Grenzen zwischen den Medien verschwimmen. Der gedruckte Band, aus dem Bendel liest, enthält die Haikus in herkömmlichen Schriftzeichen und als QR-Codes. Diese Codes sind Informations-Speicher, die mit einem Scanner ausgelesen werden können. Parallel zum Textvortrag sprüht der Grafiker Christoph Knobel einen QR-Code auf eine Leinwand. Wird das Bild mit einem Handy gescannt, erscheint ein Haiku auf dem Display. Nicht immer sind Bendels Texte futuristisch. Neben Handygirl und Pixelboy, zwei Maschinenwesen, geht es auch um Homer, den griechischen Dichter der Odyssee." (Michael Seefelder, in: Augburger Allgemeine, 27. Oktober 2010; zur Lesung von Oliver Bendel aus dem Band "handyhaiku" im Rahmen des LITERATUR UPDATE BAYERN 2010)

"Was sie vorführten, war ... 'eine Weltpremiere'. Während Bendel seine Haikus vorlas, in denen es häufig um ein künstliches Wesen namens Handy Girl [!] geht, sprühte Knobel einen QR-Code auf die Leinwand. Diese aus Quadraten bestehenden Strichcodes wurden ursprünglich in der Autoindustrie eingesetzt und können Informationen wie Text, URL-Adressen oder Visitenkartenangaben speichern. Im Wittelsbacher Schloss gelang dann das kleine Wunder. Wer das Bild mit seinem Handy scannte, dem erschien ein Gedicht auf dem Display, trotz der minimalen Ungenauigkeiten, die das Sprühen per Hand mit sich bringt ..." (Michael Seefelder, in: Friedberger Allgemeine, 25. Oktober 2010; zur Lesung von Oliver Bendel aus dem Band "handyhaiku" im Rahmen des LITERATUR UPDATE BAYERN 2010)

"Handyromane? In Japan ein riesiger Trend. ... Rahel Röthlin wusste darüber so wenig wie jeder andere. Bis sie für das Schweizer Jugendmagazin '4-teens' ein Interview mit dem Wahlschweizer Oliver Bendel führte. Dieser gilt als der bekannteste Handyroman-Autor im deutschsprachigen Raum. Der Autor fragte Rahel Röthlin, ob sie nicht Lust hätte, einen eigenen Roman für die Schweiz zu schreiben - in ihrem Luzerner Dialekt, versteht sich. Sie solle ihm doch ein paar Vorschläge machen. ... Und nachdem man sich auf einen Plot geeinigt hatte, beginnt die 18-Jährige ihr Schriftstellerdasein." (Stefan Roschi, in: Neue Luzerner Zeitung, 23. Juli 2010; zu den Mundarthandyromanen von Oliver Bendel)

"'Literatur update Bayern 2010' heißt es vom 19. bis 30. Oktober im Wittelsbacher Schloss. Bei fünf Veranstaltungen mit Künstlern aus Augsburg, Hamburg, Leipzig, München und Zürich warten spannende literarische Begegnungen auf die Besucher ... Als 'kulturellen Leckerbissen' sieht Organisator Frank Büschel von der Stadtverwaltung die Veranstaltungen im Rittersaal. ... Oliver Bendel, einer der bekanntesten Handyromanautoren im deutschsprachigen Raum, liest am Sonntag, 24. Oktober, im Friedberger Schloss aus 'handyhaiku'." (N.N., in: Augsburger Allgemeine, 12. Juli 2010; zu den Handyhaikus von Oliver Bendel, insbesondere zu dem Band "handyhaiku")

"Der Wirtschaftsinformatiker schreibt neben herkömmlichen Büchern Handyromane und eben Lyrik für unterwegs. Die liest man am besten auf dem Smartphone. Eva Schmidhuber liess sich von Oliver Bendels Handyhaikus faszinieren." (Wolfgang Ritschl, in: "digitales leben", OE1 (ORF), 16. Juni 2010; zu den Handyhaikus von Oliver Bendel, insbesondere zu dem Band "handyhaiku")

"Den Handyroman in Europa lanciert hat Oliver Bendel, freier Schriftsteller und Professor für Wirtschaftsinformatik. Der Wahlzürcher hat Rahel Röthlin zur Pionierarbeit motiviert. Bendel selbst fungiert als ihr 'Schreibgötti', ganz im Sinne des großen Alexandre Dumas. ... Literaturlehrling Röthlin und Meister Bendel feilen gemeinsam an einer Sprache, die displaytauglich ist." (Nicole Salathé, in: Kulturplatz im Schweizer Fernsehen - SF1, 14. April 2010; zu den Handyromanen von Oliver Bendel und zu den von ihm erfundenen Mundarthandyromanen)

"Jetzt hat Bendel seine lyrische Ader wiederentdeckt und schreibt Handy-Haikus. Die sind nicht nur fürs Handy gedacht, ein Großteil von ihnen dreht sich auch ums Mobiltelefon. Sie können per SMS-Anruf wie ein Klingelton heruntergeladen werden - erscheinen aber auch ganz traditionell auf Papier. Womit es sich dabei mit der Tradition auch schon hat. Denn die gedruckte Form ist auch maschinenlesbar." (Helmut Pusch, in: Südwest Presse, 22. April 2010; zu den Handyhaikus von Oliver Bendel)

"Der Mann, der solche Insiderinformationen preisgibt, heisst Oliver Bendel. Er ist in Ulm geboren, heute wohnt er in Zürich. Beruflich ist Bendel als Schriftsteller und als Professor für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule für Wirtschaft in Basel tätig. Und zwar in dieser Reihenfolge, wie er betont: 'Die Professor ist mein Brotjob, der mir das Schreiben ermöglicht.' Das klingt etwas schräg. Und Oliver Bendel ist etwas schräg - aber nicht im seltsamen, sondern im echt originellen Sinne. Doch dazu später, gehen wir zurück an den Anfang. Und zum Grund, weshalb Bendel am Dienstagabend im grossen Saal des Cabaret Voltaire sitzt und dort einen Powerpoint-Vortrag mit integrierter Lesung durchführt. Genau genommen, sind es zwei Gründe. Der erste liegt auf der Hand: Bendel ist zwar nicht der einzige, aber doch der aktuell bekannteste und erfolgreichste deutschsprachige Handyroman-Autor. Verblüffender ist Grund zwei, den Dada-Haus-Co-Direktor Philipp Meier zu Beginn des Abends verrät. Das Stichwort heisst 'Dada Placement'. Das ist ein Product Placement ohne kommerziellen Hintergedanken. Konkret haben Meier und Bendel vereinbart, dass der Autor vom Cabaret Voltaire 1000 Euro bekommt, wenn er im nächsten Roman das Thema 'Dadaismus' einbaut. Wie er das umsetzt, bleibt ihm überlassen. Bendel und Meier nennen diese subtile Dada-Werbung 'ein Experiment'. ... Die Sätze und Dialoge sind meist kurz und prägnant. Gebrochen werden sie durch längere beschreibende Passagen mit oft überraschenden Metaphern und durchaus literarischer Qualität. Ungewöhnlich sind auch die Spielereien auf metatextlicher Ebene. So erzählte Bendel, dass 'Lucy Luder', die Heldin seiner populärsten Handyroman-Serie, im nächsten Band ihrem Autor (also Bendel selbst) begegnen wird. Zusätzliches Experimentierpotenzial ortet der 42-Jährige vor allem bei der modernen Handytechnik: Musik, Filmchen, Weblinks, all das will er künftig in den Geschichten einsetzen. ... Bendel bei seinem geistreichen und bisweilen trocken-ironischen Referat zu folgen, ist ein Hochgenuss. Wenn er von Detektivin 'Lucy Luder' und ihren nur halb gelösten Fällen oder seltsam morbiden Gedanken erzählt; wenn er berichtet, welche Zufälle ihn zur Schöpfung der anderen Helden 'lonelyboy18' (ein bloggender Teenager mit Vorliebe für seltsame Beziehungen) und 'Handygirl' (ein weiblicher Avatar, der im Handy lebt, manchmal aber auch in die reale Welt entschlüpft) beflügelt hätten, hört man nicht einen gestandenen Schriftsteller, sondern einen mit überschäumender Fantasie gesegneten Lausbub sprechen. Und wenn man nach 90 Minuten meint (geplant waren 60), nun habe er wirklich nichts mehr auf Lager, packt er noch rasch die neusten Ideen auf den Tisch: eine türkische Superheldin namens 'Süpergül' - und eine möglichst grosse Zahl von Schweizer Städteromanen in Mundart, für die er noch Autorinnen und Autoren sucht. 'Sind Handyromane, wie die einen behaupten, wirklich die Vorhölle des erhabenen Literaturbetriebs und markieren das Ende aller guten Tage?', fragt Oliver Bendel zum Schluss. 'Oder ist das Genre, wie andere meinen, die Belletristik der Zukunft?' Er lacht, zuckt mit den Schultern, und sagt, etwas müsse er nun aber zwingend noch loswerden: 'Glauben Sie bloss nicht, ich sei ein Fan des Handys. Ich befürchte eher, dass uns diese Dinger künftig noch viel Sorgen machen werden.'" (Thomas Wyss, in: Tages-Anzeiger, 25. Februar 2010; zu den Handyromanen und den Handyhaikus von Oliver Bendel und zum Vortrag und zur Lesung im Dada-Haus Cabaret Voltaire in Zürich)

"Der 42-jährige Oliver Bendel ... hat mehrere Romane und Gedichtbände publiziert. In den vergangenen drei Jahren hat er zudem Hunderte von Handy-Haikus und rund ein halbes Dutzend Handy-Romane verfasst; besonders bekannt ist die Serie über die Abenteuer der Studentin Lucy Luder ... Bendel gilt im deutschsprachigen Raum als Pionier des Genres, das in Asien entstanden ist und dessen Fortsetzungsgeschichten in Japan boomen. (Urs Bühler, in: Neue Zürcher Zeitung, 23. Februar 2010; zu den Handyromanen und den Handyhaikus von Oliver Bendel und zum Vortrag und zur Lesung im Dada-Haus Cabaret Voltaire in Zürich)

"Asien ist weiter ... In Japan boomt der Handyroman. Die Texte schaffen es inzwischen auf Bestsellerlisten und werden gedruckt. Auch der Wahlschweizer Oliver Bendel (40) betreibt inzwischen ein kleines Internetimperium mit Handyromanen, Handyhaikus und Handygirlserien. Der promovierte Wirtschaftsinformatiker Bendel ist Professor an der Fachhochschule Nordwestschweiz." (Christine Richard, in: Basler Zeitung, 11. Januar 2010; zu den Handyromanen und zu den Handyhaikus von Oliver Bendel)

"Und so erfreut der Wirtschaftsinformatiker Bendel von der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW her die Welt nicht nur mit Büchern zum e-Learning. Er beschert der lesenden Welt auch belletristische Bücher, hat mit Handy-Romanen auch schon ein neues Medium fürs Schreiben entdeckt und damit Furore gemacht. ... Aber die neuen Medien beschäftigen den Informatiker natürlich auch in seinen Geschichten. Cyber- und Telefonsex und noch ein paar der technischen Partnerschafts-Ersatze spielen in Bendels Roman 'Nachrückende Generationen' eine Rolle, der 2007 bei Erata erschien, 2009 dann auch als Hörbuch, eingesprochen von Johannes Gabriel. 2008 gab's dann – ebenfalls bei Erata – 'Künstliche Kreaturen'. Man ahnt schon: In einem vergangenen Jahrhundert wäre Bendel recht zwangsläufig beim Heyne-Verlag in München in der SF-Serie gelandet. Doch mit den Verlagsveränderungen bei Heyne ist in Deutschland auch die Fleißarbeit für die Science Fiction abhanden gekommen. Man druckt lieber die Bestseller aus
den USA in Stapeln nach, egal wie schwachsinnig Plott und tragende Idee sind." (Ralf Julke, in: Leipziger Internet Zeitung, 22. Dezember 2009; zu "Verlorene Schwestern" von Oliver Bendel).

"Zu einigem medialen Ruhm brachte es Bendel ... seit 2008 mit Titeln wie "Lucy Luder und der Mord im studiVZ" als einer der wenigen Handyroman-Autoren im deutschsprachigen Raum. Für den umtriebigen Technik-Freak ein Genre, das dank seiner niedrigen Investitionskosten das Potenzial zu flächendeckender Verbreitung hat. Innerhalb weniger Tage ist das Text-File des Autors in eine Java-Anwendung konvertiert und auf einen Server gestellt. "Anspruchsvolle Groschenromane" nennt Bendel, was so entstehen kann, oder griffiger "Underground Mainstream" – und schiebt eine Visitenkarte über den Tisch, mit der seine zur letzten Leipziger Buchmesse gestartete Serie "Handygirl" beworben wurde: Dort finden die Kids den Code eines Premium-SMS-Dienstes, mit dem sie sich die aktuelle Folge wie einen Klingelton oder ein Video aufs Handy holen können." (Nils Kahlefend, in: Börsenblatt, 3. Dezember 2009; zu den Handyromanen und zur Serie um Handygirl von Oliver Bendel)

"Lucy stöhnt und legt auf ... Dass der Handy-Roman, der vor allem in Japan seit Jahren boomt, auch im deutschsprachigen Raum, schon der zahllosen Handynutzer wegen, eine Zukunft hat, lässt sich kaum bezweifeln. Mobile Literatur für den modernen Globetrotter scheint ein Bedürfnis zu sein. Dazu kommt, dass der Handy-Roman Experimente (etwa die Entwickung multimedialer Formen) zulässt, wodurch er der Literatur, inbesondere der modernen, zweifellos neue Impulse zu geben vermag." (Mario Andreotti, in: Die Struktur der modernen Literatur, November 2009; zu europäischen Handyromanen und zu den Handyromanen von Oliver Bendel)

"Autor Oliver Bendel hat den Handyroman nach Europa gebracht. An der Buch.09 will er den Messebesuchern das neue Literaturmedium schmackhaft machen." (Muriel Mercier, in: Basellandschaftliche Zeitung, 13. November 2009; zu den Handyromanen von Oliver Bendel)

"Neben seiner Tätigkeit als Dozent an der Fachhochschule Nordwestschweiz und als Wissenschaftler im Bereich e-Learning, Web 2.0 und Mobile Business ist Oliver Bendel heute als freier Romanautor tätig und gilt seit 2007 als führender Handyromanautor in Europa." (N.N., in: Programmheft des Buch- und Literaturfestivals Basel, Buch.09, November 2009; zu Oliver Bendel und zu den Handyromanen von Oliver Bendel)

"Ein Mundmodel mit Falten, die sich wie Wellen elektrisch ins All fortsetzen. Ein Junge, der es vorzieht, aus dem Keller seiner Eltern mittels Fliege die Welt zu sehen, anstatt die gymnasiale Bank zu drücken. Beide leben sie ihre surreale Welt. Ihre Welt-Erfahrungen sind jedoch sehr real. Sie spielen sich in Dresden ab, und zwar aus Sicht von Google Earth und noch nicht aus der Google Street View. Der Autor ist ein bekennender Gegner dieser Street-Ansichten." (Walter Wenk, in: OneHelp!, 7. September 2009; zu dem Roman "Künstliche Kreaturen" von Oliver Bendel)

"Das Medium Handy hat auch Einfluss auf die Sprache: Diese ist in Handybüchern einfach, die Texte sind kurz und prägnant. Trotzdem kann man Handybücher teilweise auf mehreren Ebenen lesen und verstehen, wie auch Oliver Bendels lonelyboy18 deutlich macht. In diesem Handyroman spielt der Autor mit der Funktion des allwissenden Erzählers und lässt diesen in Gestalt einer Krähe in einer eigenständigen Rahmenhandlung auftreten." (Julia Ricart Brede, in: Literatur im Unterricht, 2/2009, Juli 2009, S. 127 ff.; zu den Handyromanen und zu "lonelyboy18" von Oliver Bendel)

"Einer der bekanntesten Handybuchautoren im deutschsprachigen Raum ist Oliver Bendel. Besondere Aufmerksamkeit erlangte seine Romanreihe Lucy Luder, in der er die Studentin Lucy als Privatdetektivin auf Spurensuche gehen lässt. Auch lonelyboy18 und Handygirl sind Handybücher des in der Schweiz lebenden Autors ... Im Gegensatz zu anderen, 'herkömmlichen' Romanen des 20. Jahrhunderts tragen die Montagen in Bendels Handyromanen dazu bei, dass fiktionale Wirklichkeit des Textes und reale Wirklichkeit enger miteinander korrelieren. Die Montagen erzeugen folglich nicht Diskontinuität, sondern erhöhen die Authentizität des Handyromans. Leseprozess und Illusionsbildung werden dadurch erleichtert. ... Sehr direkt und oftmals nahezu obszön werden Erlebnisse, Probleme sowie Liebesleben der zumeist jugendlichen Protogonist(inn)en dargestellt. Folgender Dialogauszug aus Bendels zweitem Lucy Luder-Band verdeutlicht das ... Bendel bedient sich in diesem Dialog quasi "unzensierter" Jugendsprache, die keine Tabus kennt." (Julia Ricart Brede, in: Literatur im Unterricht, 2/2009, Juli 2009, S. 122 ff.; zu den Handyromanen und zur Serie um Lucy Luder von Oliver Bendel)

"Das Buch ist nicht ohne Reiz, doch Bendel ... will oft zu viel. Beispiel Adjektive. Manche seiner Beschreibungen erinnern an Audiodeskriptionen für Blinde im Fernsehen: "Den Kaffee aus einer kleinen Espressokanne aus Stahl gießt sie mit einem Schwung in die bereits in die Tasse gefüllte, aufgeschäumte und erhitzte Milch" (Katharina Täubl, in: Schwäbische Zeitung, 18. Juli 2009; zu dem Roman "Künstliche Kreaturen" von Oliver Bendel)

"Kurze Sätze, knappe Dialoge und schnelle Handlungsverläufe sind die Kennzeichen der Handyromane, die auch als Fortsetzungsromane oder zuweilen in Buchform erhältlich sind. Meist kommen sie locker-leicht daher wie Oliver Bendels Handyromane. Der gehört zu den bekanntesten deutschen Handyroman-Autoren und lebt in der Schweiz. Sein erstes Werk "Lucy Luder und der Mord im studiVZ" erschien 2008 und nimmt die Leser mit in die Welt einer jungen Berliner Detektivin. Lucy löst ihre Fälle schnell. Für sie wie auch für die meist jugendlichen Leser ist ein multimediales Leben selbstverständlich. So wird dieses in die Romane integriert. Handyromane bieten aus diesem Grund gerade für junge Menschen eine Einstiegsmöglichkeit in die Welt der Literatur. In diese "Literatur 2.0" kann man sich bei Oliver Bendel sogar als Privatperson oder Firma einkaufen und eine Rolle übernehmen." (Gisela Behrendt, in: ratschlag 24.com, 29. März 2009; zu den Handyromanen und zur Serie um Lucy Luder von Oliver Bendel)

"Der bekannteste Autor von Handyromanen im deutschsprachigen Bereich ist der promovierte Wirtschaftsinformatiker Oliver Bendel aus Zürich. Passend zur Buchmesse in Leipzig hat er einen neuen Roman Handygirl-Part 1 veröffentlicht und stellt ihn dort vor." (Johannes Jolmes, in: ZEIT Online, 13. März 2009; zu den Handyromanen und zu "Handygirl Part I" von Oliver Bendel)

"Kims Artikel erinnert ... an Nihonjinron-Debatten, in denen Japan von anderen Kulturen abgegrenzt werden soll. Die Aussagen wirken zu verallgemeinernd und zudem ist die Darstellung von Handyromanen als spezifisch japanisches Phänomen schlicht falsch, wie die Existenz von Handyromanen in anderen asiatischen Ländern[n] oder des deutschen Handyromans "Lucy Luder" zeigt." (Johanna Mauermann, in: Das Phänomen Handyroman in der zeitgenössischen japanischen Literatur, Magisterarbeit an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main; zur Serie um Lucy Luder von Oliver Bendel)

"Letztlich aber bleibt Lucys Liebesleben feines Beiwerk, geschickt spannt Bendel den Bogen durch den aktuellen Fall. Die Detektivin ermittelt ganz zeitgemäß auch mit dem Internet. Dort sammelt sie Infos in Kontaktbörsen wie studivz, recherchiert im Onlinelexikon Wikipedia." (Jens Eschert, in: Sächsische Zeitung, 13. Februar 2009; zu "Lucy Luder und die Hand des Professors" von Oliver Bendel)

"Egal wo, egal wann: Mit dem Handy ist der Roman überall dabei. ... Die Java-Anwendung macht das Lesen leicht. Der User kann scrollen, blättern und Lesezeichen setzen. ... Und hier wurde Lucy Luder erfunden: In der Wohnung von Oliver Bendel. ... Handyromanautoren schreiben für junge Leute. Lucy Luder geht deshalb richtig zur Sache. ... Und wer weiß, ob nicht der Handyroman junge Leute wieder mehr zum Lesen bringt." (Dominik Lessmeister, Doro Adrian, in: ZDF Online, 7. Februar 2009; zu Handyromanen und zur Serie um Lucy Luder von Oliver Bendel)

"'Ich bin 40, sehe aus wie 42 und fühle mich wie 44', schreibt Oliver Bendel selbstironisch in einer seiner Kolumnen, die er regelmäßig im Internet veröffentlicht. Nur ein Drittel davon ist wahr. Bendel ist 40, sieht keinen Tag älter aus, und seine Bewegungen sind vital, ja voll jugendlichem Überschwang und voller Begeisterung. Mit der macht sich der promovierte Wirtschaftsinformatiker auch an seine eigentliche Berufung, das Schreiben ..." (Helmut Pusch, in: Südwest Presse, 28. Januar 2009; zu den Romanen und Handyromanen von Oliver Bendel)

"Lucy Luder ist echtes Frischfleisch für den deutschen Handy-Literaturmarkt. ... 'Ein Reiz für mich liegt darin, scheinbar leichte Literatur zu schaffen, die aber auf verschiedenen Ebenen funktioniert', sagt Bendel. So werden in 'Lucy Luder und der Mord im studiVZ' an einer Stelle ganz nebenher die Produktionsbedingungen von Kunst diskutiert - alles andere als trivial. ... Tatsächlich liest sich die Geschichte lässig, witzig und schnell. Und ganz in der
aktuellsten Gegenwart verankert, bezieht sie klickbare Verweise auf wikipedia.de und andere Internet-Seiten ein." (Jana E. Seidel, in: Mannheimer Morgen, 3. Januar 2009; zu "Lucy Luder und der Mord im studiVZ" und "Lucy Luder und die Hand des Professors" von Oliver Bendel)

"Bendels witziger Krimi ..." (Jana E. Seidel, in: ZEIT Campus, 1/2009; zu "Lucy Luder und der Mord im studiVZ" von Oliver Bendel)

"Die 20-jährige Heldin mit derber Schnauze ..." (Gabriele Pfaffenberger, in: BR-online, 12. Dezember 2008; zur Serie um Lucy Luder von Oliver Bendel)

"Zwei Frauen kommen sich näher. ... Und dann nimmt die Beziehung zwischen den beiden Frauen ihren Lauf. Der Roman "Künstliche Kreaturen" gibt sozusagen Insidereinblick in die Maschinerie ... einer Universität. ... Wie es der Titel des Buches sagt, geht es auch um die 'Künstliche Intelligenz', ein Fachbereich, wo der Autor selber wissenschaftlich ... tätig ist. ... Oliver Bendel phantasiert seine Geschichten also nicht einfach zusammen, sondern schreibt aus einem eigenen wissenschaftlichen Hintergrund." (Thomas Faes, in: Radio TOP, 18. Oktober 2009; zum Roman "Künstliche Kreaturen" von Oliver Bendel)

"Aufregende Telefonbücher" (Jan Mölleken, in: ZEIT Online, 17. Oktober 2008; zu den Handyromanen von Oliver Bendel)

"Anna ist die neue Informatik-Professorin in St. Gallen und bandelt mit einer Studentin an. In ihren Vorlesungen zu "künstlichen Kreaturen" zeigt sie, dass die in den letzten 2.500 Jahren oft mit dem einen zu tun hatten: Sex ... und gewinnt damit die Aufmerksamkeit der StudentInnen. Relaxt erkundet die Deutsche Anna Schweizer Eigenheiten - Tüten kann man nur rauchen, Schalen trinken, Autos parkieren - und wirkt bei der Annährung an "ihre" Studentin ein wenig professoral - wer kann schon aus seiner Haut! ... Ein humorvoller, manchmal ironischer, Blick auf Informatik, Hochschule, Akademiker, St. Gallen ... Liebe & Sex. Das Buch werde ich bestimmt noch das ein oder andere mal verschenken oder empfehlen ... zumal den deutschen KollegInnen, die nun in der Schweiz arbeiten!" (Sandra Schaffert, in: Blog von Sandra Schaffert, 23. Juni 2008; zu "Künstliche Kreaturen" von Oliver Bendel)

"Zu Autoren von Erata gehören neben deutschsprachigen Autoren wie Thomas Böhme, Oliver Bendel oder Roland Lampe auch der portugiesische Nationaldichter Fernando Pessoa, dessen Essay über "Juden und Freimaurerei" 2007 ein großer Erfolg wurde." (Jutta Donat, in: Traffix plus, LVB-Kundenmagazin, März 2008; zum Jubiläum des Verlags Erata)

"Wer leichte, schnelle Unterhaltung mag und sich über intelligente Beobachtungen zum multimedialen und allgemeinen Leben freuen kann, sollte mal reinklicken ..." (Helga Bechmann, in: Campus Innovation, 14. Dezember 2007; zu "Lucy Luder und der Mord im studiVZ" von Oliver Bendel)

"Mit jedem Blättern landet man in einer anderen Welt, zum Beispiel in der zarten Liebesgeschichte zwischen einem 14jährigen und einer erwachsenen Frau, feinfühlig und gekonnt erzählt von Oliver Bendel." (Feigenblatt, 11/2007; zu einem Ausschnitt aus "Nachrückende Generationen" von Oliver Bendel im Jahrbuch "Mein heimliches Auge")

"Ihm fallen nicht die Tags der Sprayer auf, sondern die vielen kleinen Winkel, die Lieder der Vögel, die Treppen, die in die Höhe führen, Weitblick öffnen. Aber ebenso geniesst er das Hinabsteigen ins Tal, zum Abendlicht, das sich in die weite Mulde legt; das Kloster, den leuchtenden Raum." (Josef Osterwalder, in: St. Galler Tagblatt, 4. Januar 2005; zum Gedichtband "Die Stadt aus den Augenwinkeln" von Oliver Bendel)

"Langsam legten sich die Schatten über die Gesichter der knapp 20 Zuhörer und es war erstaunlich, wie sich nachdenkliches Mitanhören und halb verlegenes Gelächter immer wieder ablösten ... In kurzen Sätzen wird Atmosphärisches aneinandergereiht, wobei ein Gespür für das "richtig Gesagte" allzu Sentimentales und Gewohntes verhindert." (heb, in: Stuttgarter Zeitung, 28. Februar 1986; zu einer Lesung von Oliver Bendel in Stuttgart)

"Bendel ... benutzt Wortfetzen, Phrasen, Bilder, Reime - verbindet sie komprimierend, oft abstrakt ..." (art, in: Schwäbische Zeitung, 13. Dezember 1985; zu einer Lesung von Oliver Bendel im Club Orange in Ulm)

"Ulms literarische Szene wird sich einige Namen merken müssen, will sie tatsächlich irgendwann einmal einen bedeutenden literarischen Lorbeer erhaschen, Namen wie Michael Koetzle, Sinasi Dikmen, Manfred Eichhorn, der 16jährige Oliver Bendel." (Burkhard Meier-Grolmann, in: Südwest Presse, 2. November 1985; zum Verein "Ulmer Autoren 81")

"Auch in Fachkreisen ist er mittlerweise kein Unbekannter mehr." (Rainer Hocher, in: Südwest Presse, 13. März 1985; zu Oliver Bendel als Jungautor)

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